Entsalzung durch Umkehrosmose [Laden Sie diesen Anwendungsfall als PDF-Datei herunter]
Bei Anwendungen der Umkehrosmose (Reverse Osmosis, RO) kann das Wachstum von Biofilmen auf Membranen die Effizienz des Prozesses erheblich verringern. Die Anwendung von Chemikalien (so genannten Bioziden) zur Verhinderung dieses biologischen Wachstums erfordert einen Kompromiss zwischen der Wirksamkeit der Behandlung und der Vermeidung möglicher Schäden durch diese Stoffe. Da viele Biozide Oxidationsmittel sind, sollte jeder Kontakt mit RO-Membranen vermieden werden. In dieser Umkehrosmose-Entsalzungsanlage wurde vor der Installation des ALVIM Biofilm-Überwachungssystems eine kontinuierliche Chlorung durchgeführt, ohne dass die tatsächliche Notwendigkeit oder Wirksamkeit dieser Behandlung überprüft worden wäre. Nach der Installation der ALVIM-Biofilmsensoren wurde das Biozid nur dann eingesetzt, wenn es erforderlich war, und zwar auf der Grundlage der vom ALVIM-System in Echtzeit gelieferten Daten.
Auf diese Weise konnte die Gesamtmenge des in der Anlage verbrauchten Chlors um mehr als 90 % reduziert werden, ohne dass es zu Effizienzverlusten kam. Gleichzeitig ermöglichte es das ALVIM-System, die Wirksamkeit des Biozids zu überprüfen. Wenn man bedenkt, dass eine große Entsalzungsanlage bis zu 1,5 Millionen Dollar pro Jahr für Biozide ausgeben kann, kann der Einsatz des ALVIM-Systems zur Biofilmüberwachung zu erheblichen Einsparungen führen.
Nach der Installation der ALVIM-Biofilmsensoren wurde das Biozid nur dann eingesetzt, wenn es erforderlich war, und zwar auf der Grundlage der vom ALVIM-System in Echtzeit gelieferten Daten.
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Veröffentlicht in
Water Research 45 (2011), pp. 1651-1658
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